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Luftfilter in Lüftungsanlagen sind essenziell für die Aufrechterhaltung einer sauberen und gesunden Luftqualität in Innenräumen.

Sie funktionieren, indem sie unerwünschte Partikel wie Staub, Pollen, Insekten und sogar Krankheitserreger aus der Luft entfernen. Das Herzstück eines jeden Luftfilters ist das Filtermedium, meist bestehend aus Fasern oder Körnern, das die Schwebstoffe effektiv einfängt.

Diese Filter spielen eine entscheidende Rolle in der Lüftungstechnik, indem sie nicht nur die Luft reinigen, sondern auch die Effizienz der Anlage durch regelmäßigen Austausch des Filtermediums erhalten. Unsere Dienstleistungen bei Greeclean umfassen die Wartung und den Austausch dieser lebenswichtigen Komponenten, um stets eine optimale Luftqualität in Ihren Räumen zu gewährleisten.





Richtlinien zur Filterauswahl gemäß DIN EN ISO 16890 und VDI 6022

Die Auswahl von Luftfiltern in Lüftungs- und Klimaanlagen ist ein kritischer Aspekt zur Sicherstellung der Luftqualität in Innenräumen. Die Einführung der neuen Klassifizierung nach DIN EN ISO 16890 und deren Integration in die VDI 6022, Teil 1, hat zu einer detaillierteren und effektiveren Auswahl von Luftfiltern geführt. Hier sind die wichtigsten Aspekte dieser Standards:

  1. DIN EN ISO 16890 – Neuer Standard für die Filterklassifizierung:

    • Ersetzt ältere Normen wie EN 779.
    • Konzentriert sich auf die Effizienz von Luftfiltern bei der Entfernung von Partikeln verschiedener Größen (z.B. PM10, PM2.5, PM1).
    • Filter werden nach ihrer Effizienz in der Abscheidung von feinen Partikeln eingeteilt.
  2. Integration in VDI 6022, Teil 1 (Januar 2018):

    • Diese Richtlinie behandelt die Hygieneanforderungen für Lüftungs- und Klimaanlagen.
    • Die Einbeziehung der DIN EN ISO 16890 in die VDI 6022 sorgt für eine aktuelle und umfassende Empfehlung zur Filterauswahl.

 

3. Mindestanforderungen für die Filterung laut der neuen Richtlinie:

    • Vor dem Luftbehandlungsgerät (einschließlich Ventilator): Mindestens ISO ePM10 50%. Dies bedeutet, dass der Filter mindestens 50% der Partikel bis zu einer Größe von 10 Mikrometern (PM10) abscheiden sollte.
    • Letzte Filterstufe der Zuluft: Mindestens ISO ePM1 50%. Hier muss der Filter mindestens 50% der Partikel unter 1 Mikrometer (PM1) entfernen.
    • Filterung der Sekundärluft: Auch hier ist die Mindestanforderung ISO ePM10 50%.

4. Spezielle Anforderungen für bestimmte Bereiche:

    • Luft vor luftführenden Hohlräumen, die mit Außenluft beaufschlagt sind: Hier wird ein höherer Standard gefordert, nämlich mindestens ISO ePM1 80%, was bedeutet, dass mindestens 80% der Partikel unter 1 Mikrometer entfernt werden müssen.

Diese Richtlinien reflektieren ein zunehmendes Bewusstsein für die Bedeutung der Luftqualität und die Notwendigkeit, auch kleinste Partikel effektiv aus der Luft zu filtern. Die Anpassung an diese Standards ist wesentlich für die Gewährleistung einer gesunden Innenraumluft und die Effizienz der Lüftungsanlagen.